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Stella und Ma Piroschka „Acoustic Jiddisch Pop“

Konzert-Rezension, Mai 2012 Kulturforum-Kiel, von Jörg Meyer: eine “ … erfrischend modernen Lesart jiddischer Musik, die Stella & Ma Piroschka in einem Stilmix zwischen (Pop-) Chanson, Latin-Anklängen, Jazz und sogar Blues ansiedeln. So beschreibt Zumer das Drückende und zugleich Hitzige eines überreifen Spätsommertages in New York. Eine atmosphärische Studie, die Ralf Böcker am Klavier (und später auch Klarinette), Andreas Hecht auf der jazzig gespielten E-Gitarre und Stellas wie ein glühender Hauch wehende Stimme so swingen lassen, dass im Shtetl der Groove der Großstadt aufscheint. “ nachlesen

Presse 2012 Stella & Ma Piroschka mit neuer CD “Nakhtike Muzik – Neue jiddische Chansons”

Rockige Folksongs, poppige Balladen und verjazzte Chansons – das ist die Musik von „Stella & Ma Piroschka“ auf ihrer ersten gemeinsamen CD. Der Titel ist Programm: „Nakhtike Muzik“ = Nächtliche Musik – eine Welt der Träume, Sehnsüchte und Erinnerungen.

Die Texte stammen von der Dichterin Rajzel Zychlinski (geb. in Polen 1910-2001 gest. in Kalifornien), die mit ihren jiddischen Miniaturen bald auf sich aufmerksam machte, als sie 17 jährig ihre ersten Gedichte veröffentlichte. Sie handeln von der Suche nach einem Platz auf dieser Welt, dem Wunsch nach Zugehörigkeit. In ihrer Poesie verschmelzen das moderne Großstadtleben der Neuen Welt Amerikas mit dem Geist und der Sprache des untergegangenen osteuropäischen Shtetls, hin zum neuen Zeitalter.

Mit eigenen Kompositionen, aus der Feder von Damian Maria Rabe, bringt die Band die expressionische Lyrik Zychlinskis behutsam zum Klingen, schafft dichte musikalische Stimmungen und zeigt wie zeitgemäß Jiddisch ist. Entsprechend tritt die Musik auf. Sie mischt Blues-Rhythmen mit Latin-Sounds, Jazz-Harmonien mit Country-Balladen und kreiert ein eigenwilliges Lied-Genre, in dem das Individuum eine Bleibe sucht und sich in den unterschiedlichsten musikalischen Räumen einrichten oder verlieren kann.

Als Gastmusiker konnten „Stella & Ma Piroschka“ renommierte Musiker gewinnen, wie etwa den amerikanischen Jazz Trompeter Paul Brody oder den russischen Geigenvirtuosen Mark Kovnatsky.

Die Sängerin Stella dringt mit ihrem dunklen Timbre ins Unbewusste, und gibt der Lyrik Rajzel Zychlinskis eine passende Stimme. Begleitet wird sie von den exzellenten Musikern Ralf Böcker und Andreas Hecht, die aus der Welt Zychlinskis eine neue musikalische Welt entstehen lassen.

Stella Jürgensen– voc; Andreas Hecht – git, voc; Ralf Böcker, acc, piano, cl, comp.

Pressestimmen:

„Eine neue Musikrichtung, für die ein Name erst noch gefunden werden muß. Mitreißend, ergreifend und emotional.“ NDR/Kultur

„Ein Geheimtip- nicht nur in der jiddischen Musikszene“/NDR-Info

Stella hat eine ausdruckstarke Stimme…. Die Gedichte für das Liedprogramm sind klug ausgewählt“ New Yorker Forwärts

Die Sängerin Stella bewies überragende Klasse“ Marburgnews

Ralf Böckers weinende oder lachende Klarinette erinnerte an das Spiel des großartigen Giora Feidman. Auch sein Mitspieler Andreas Hecht zeigte großes Können nicht nur auf der Gitarre.“ marburgnews

Die Lieder werden dem Werk Zychlinskis und der Sängerin Stella hoffentlich viel Aufmerksamkeit bereiten“  New Yorker Forwärts

Konzert Rezension

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